Einer der besten analogen Synthesizer überhaupt: Der Alesis Andromeda. Ausgestattet mit modernster Technik und analoger Bedienoberfläche mit unzähligen Knöpfen. So muß es sein… Davon hätte ich mir noch mehr Geräte anderer Hersteller gewünscht. Man darf ja mal träumen.
Im Jahre 2000 präsentierte Alesis einen vollständig analogen Synthesizer…den Alesis Andromeda A6. Der Andromeda fand schon kurz nach Erscheinen viele Freunde von analogen Synths. Dennoch wurde der Andromeda nie ein echter Verkaufsschlager, was nicht zuletzt an der Nicht-Verfügbarkeit des Synthesizers seitens Alesis lag. Nach Aussage von Alesis gab es offensichtlich Probleme bei den Zulieferern, die entsprechende und notwendige Bauteile nicht liefern konnten. Schade…
Dennoch finde ich sein Konzept vollkommen gelungen, die Technik und der Sound sind über jeden Zweifel erhaben.
Ich arbeite sehr gerne mit ihm und wenn man sich in der Struktur zurecht gefunden hat, gelingen aufwändige und wohlklingende Programme. Die Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Auch an Spielhilfen mangelt es dem 16stimmigen Alesis Andromeda nicht.
So wäre zunächst der Ribbon-Controller zu erwähnen, der unmittelbar über der Tastatur liegt. Der Arpeggiator mit programmierbaren Presets und der Sequenzer sind erste Sahne. Ebenso die Filter, die Moog und Oberheim emulieren sollen, sind echt fein und gelungen. Sie klingen zwar nicht so wie die Originale, aber wer will das schon. Ich brauche keine Clones von alten Geräten, sondern vielmehr frischen Wind und vor allem anders klingende Synthesizer.
Im Grunde ist der Andromeda fast eine “eierlegende Wollmilchsau”, wären da nicht ein paar Mankos. Auf dem sehr gut lesbaren Display finden sich unzählige Menüs und Untermenüs mit nicht immer logischen Bezeichnungen, die leider einen schnellen Eingriff in den jeweiligen Sound erschweren und sogar fast unmöglich machen. Der A6 ist ein Synthesizer, mit dem man sich definitiv beschäftigen muss und nichts für Einsteiger, wie ein Roland Juno 60. Dafür kann er aber einiges mehr.
In der Studioumgebung läßt sich der Alesis Andromeda perfekt integrieren. Er verfügt über insgesamt “20” Ausgänge und über Eingänge, um externe Signale z.B. mit dessen Filtern zu bearbeiten. Auch der integrierte Effekt-Prozessor klingt gut und erinnert an Alesis’s Midiverbs. Hier darf man also kein Lexicon oder Eventide erwarten, aber die Effekte sind mit den richtigen Einstellungen gut zu gebrauchen und verstehen sich als Ergänzung zu bereits bestehenden externen Effektprozessoren. Der Alesis Andromeda ist wahrlich ein Soundgigant, er kann weich aber auch sehr bissig klingen.
Mit ihm gelingen aussergewöhnliche Flächensounds oder dicke Bässe.
Die technischen Daten:
16 Stimmen (16fach multitimbral)
2 Oszillatoren mit jeweils 2 Sub-Oszillatoren (Sinus, Dreieck, Square, Sägezahn aufsteigend, Sägezahn absteigend)
2 Filtereinheiten (Moog, Oberheim) pro Stimme, LPF, HPF, BPF, Notch, Self Resonance und 2-4 poliger Lowpass mit Resonance
Alesis Andromeda A6 – einer der besten Analog-Synthesizer
Einer der besten analogen Synthesizer überhaupt: Der Alesis Andromeda. Ausgestattet mit modernster Technik und analoger Bedienoberfläche mit unzähligen Knöpfen. So muß es sein… Davon hätte ich mir noch mehr Geräte anderer Hersteller gewünscht. Man darf ja mal träumen.
Im Jahre 2000 präsentierte Alesis einen vollständig analogen Synthesizer…den Alesis Andromeda A6. Der Andromeda fand schon kurz nach Erscheinen viele Freunde von analogen Synths. Dennoch wurde der Andromeda nie ein echter Verkaufsschlager, was nicht zuletzt an der Nicht-Verfügbarkeit des Synthesizers seitens Alesis lag. Nach Aussage von Alesis gab es offensichtlich Probleme bei den Zulieferern, die entsprechende und notwendige Bauteile nicht liefern konnten. Schade…
Dennoch finde ich sein Konzept vollkommen gelungen, die Technik und der Sound sind über jeden Zweifel erhaben.
Ich arbeite sehr gerne mit ihm und wenn man sich in der Struktur zurecht gefunden hat, gelingen aufwändige und wohlklingende Programme. Die Möglichkeiten sind fast grenzenlos. Auch an Spielhilfen mangelt es dem 16stimmigen Alesis Andromeda nicht.
So wäre zunächst der Ribbon-Controller zu erwähnen, der unmittelbar über der Tastatur liegt. Der Arpeggiator mit programmierbaren Presets und der Sequenzer sind erste Sahne. Ebenso die Filter, die Moog und Oberheim emulieren sollen, sind echt fein und gelungen. Sie klingen zwar nicht so wie die Originale, aber wer will das schon. Ich brauche keine Clones von alten Geräten, sondern vielmehr frischen Wind und vor allem anders klingende Synthesizer.
Im Grunde ist der Andromeda fast eine “eierlegende Wollmilchsau”, wären da nicht ein paar Mankos. Auf dem sehr gut lesbaren Display finden sich unzählige Menüs und Untermenüs mit nicht immer logischen Bezeichnungen, die leider einen schnellen Eingriff in den jeweiligen Sound erschweren und sogar fast unmöglich machen. Der A6 ist ein Synthesizer, mit dem man sich definitiv beschäftigen muss und nichts für Einsteiger, wie ein Roland Juno 60. Dafür kann er aber einiges mehr.
In der Studioumgebung läßt sich der Alesis Andromeda perfekt integrieren. Er verfügt über insgesamt “20” Ausgänge und über Eingänge, um externe Signale z.B. mit dessen Filtern zu bearbeiten. Auch der integrierte Effekt-Prozessor klingt gut und erinnert an Alesis’s Midiverbs. Hier darf man also kein Lexicon oder Eventide erwarten, aber die Effekte sind mit den richtigen Einstellungen gut zu gebrauchen und verstehen sich als Ergänzung zu bereits bestehenden externen Effektprozessoren. Der Alesis Andromeda ist wahrlich ein Soundgigant, er kann weich aber auch sehr bissig klingen.
Mit ihm gelingen aussergewöhnliche Flächensounds oder dicke Bässe.
Die technischen Daten:
Klangbeispiele