Der Pioneer DJ Toraiz AS-1 ist ein weiterer monophoner Synthesizer mit eingebautem Sequenzer. Besonders interessant ist seine Klangerzeugung, welche auf der Schaltung des Dave Smith Sequential Prophet 6 basiert. Im Grunde versteht sich der Toraiz AS-1 als einstimmige Variante des Prophet 6 und zielt damit auf die Fangemeinde monophoner Synthesizer mit Speicher.
Das Pultgehäuse aus Stahl ist mit ca. 27 cm x 18 cm recht klein und dürfte damit noch genügend Platz auf dem Schreibtisch finden. Die Vielfalt der Regler ist jedoch nicht sonderlich üppig ausgefallen, da wären lediglich die beiden Filter und eine reduzierte Hüllkurve direkt zu erreichen. Weitere Regler bedienen die Programmwahl, die BPM-Clock, sowie die Parameterwahl, die direkt im Display ablesbar ist.
Damit wäre ich auch bereits bei der ersten Kritik, denn die meisten Parameter zur Klanggestaltung sind lediglich über das Menü erreichbar. Dazu wird einerseits die Shift-Taste bemüht, damit die Doppelbelegung mancher Regler erreicht werden kann und andererseits kann man mittels des Parameterreglers im Menü die Auswahl des zu editierenden Elements verändern.
Der Sequenzer
Die Oberfläche bietet weiterhin eine Folientastatur mit dem Umfang einer Oktave, welche sich über insgesamt neun Oktaven transponieren lässt. Die Tasten sind berührungsempfindlich und lassen sich hervorragend spielen. Darüber werden auch die Sequenzen eingespielt und aufgenommen.
Der monophone Sequenzer des Pioneer DJ Toraiz AS-1 umfasst 64 Steps. Das ist nicht sonderlich üppig, jedoch für die meisten Anwedungen ausreichend. Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass die Aufnahme der Noten auch per Midi von einer externen Tastatur aufgenommen werden. Das ist keinesfalls selbstverständlich, daher gilt diesem Feature eine besondere Erwähnung, denn es erleichtert die Erstellung komplexer Sequenzen. Pro Step können Velocity und Slew, welche die benachbarte Note übergangslos verbindet, aufgezeichnet werden. Reglerbewegungen werden leider nicht aufgezeichnet, dafür ist aber generell die Aufnahme der Sequenzen schnell und intuitiv erledigt. Die erzeugte Sequenz kann per Midi-Tastatur oder interner Tastatur transponiert werden.
Der Arpeggiator
Mit einem Umfang von drei Oktaven und fünf Modi gehört er nicht zu den leistungsfähigsten seiner Gattung, dennoch ist es sehr gut, dass er überhaupt vorhanden ist. Der Arpeggiator gilt nach wie vor als ein inspirierendes Feature.
Die Klangerzeugung
Wie bereits erwähnt hat Dave Smith an der Entwicklung des Toraiz AS-1 mitgeholfen, denn die Klangerzeugung soll dem Sequential Prophet 6 entsprechen. Tatsächlich finden sich viele Elemente des Prophet 6 im Toraiz AS-1 wieder. Der Synthesizer ist voll analog und das hört man auch. Es sind zwei Oszillatoren mit den Wellenformen Dreieckwelle (TRI),
Sägezahnwelle (SAW) und Pulswelle (Pulse) vorhanden. Die Wellenformen werden übergangslos ineinander übergehend per Regler ausgewählt. Dazu gesellt sich nach Belieben noch ein Suboszillator mit einer Dreieckwelle eine Oktave unterhalb des Oszillator 1.
Gefolgt werden die Oszillatoren von der Filtersektion, welche als Variante Lowpass und Highpass zum Einsatz kommen. Das Lowpass Filter ist resonanzfähig und klingt typischerweise nach Dave Smith. Bei aufgeregelter Resonanz bleibt noch genügend Druck im Bassbereich. Das nachgeschaltete Highpass-Filter nimmt dem Sound den Bassanteil und packt dabei kräftig zu. Alles in allem ist die Filterschaltung gewohnt gelungen.
Die Hüllkurven für Filter und Amplifier sind nur per Menü vollumfänglich zu verändern. Sie sind ausgesprochen schnell und lassen daher auch die Erstellung perkussiven Materials zu. Bei extrem niedrigen Attackwerten fangen sie an wunderbar zu knacken und erinnern sehr stark an die schnellen Hüllkurven des Waldorf Microwave.
Die Effekte
Die gesamte Klangerzeugung des Pioneer DJ Toraiz AS-1 wird durch zwei digitale Effektstränge enorm aufgewertet. Diese beinhalten Delay, Distortion, Phaser und Ringmod,
wobei das Delay per Clock synchronisierbar ist. Alle Effekte klingen gut und sind durchweg gut zu dosieren. Besonders lobenswert ist der Bypassschalter direkt auf der Bedienoberfläche zum schnellen Ein – und Ausschalten der Effekte.
Aftertouch und Co.
Der Toraiz AS-1 versteht Aftertouch per Midi und über die interne Tastatur. Insgesamt lassen sich sechs Parameter per Aftertouch beeinflussen: Tonhöhe OSC 1, Tonhöhe OSC 2, LP-Cutoff Frequenz, HP-Cutoff Frequenz, Lautstärke VCA und die Stärke der Beeinflussung des LFO auf dessen gesetztes Ziel.
Das ist nicht sonderlich viel, aber dennoch ein Vorteil gegenüber manch anderen Geräten, die überhaupt nicht über Aftertouch verfügen.
Eine Glide-Funktion erweitert die Spielhilfen, sowie der links angeordnete Slider. Dieser ist gut positioniert und spricht sehr gut an; auch er kann ebenfalls sieben Modulationsziele beeinflussen.
Test: Pioneer DJ Toraiz AS-1 monophoner Analog-Synthesizer
Der Pioneer DJ Toraiz AS-1 ist ein weiterer monophoner Synthesizer mit eingebautem Sequenzer. Besonders interessant ist seine Klangerzeugung, welche auf der Schaltung des Dave Smith Sequential Prophet 6 basiert. Im Grunde versteht sich der Toraiz AS-1 als einstimmige Variante des Prophet 6 und zielt damit auf die Fangemeinde monophoner Synthesizer mit Speicher.
Das Pultgehäuse aus Stahl ist mit ca. 27 cm x 18 cm recht klein und dürfte damit noch genügend Platz auf dem Schreibtisch finden. Die Vielfalt der Regler ist jedoch nicht sonderlich üppig ausgefallen, da wären lediglich die beiden Filter und eine reduzierte Hüllkurve direkt zu erreichen. Weitere Regler bedienen die Programmwahl, die BPM-Clock, sowie die Parameterwahl, die direkt im Display ablesbar ist.
Damit wäre ich auch bereits bei der ersten Kritik, denn die meisten Parameter zur Klanggestaltung sind lediglich über das Menü erreichbar. Dazu wird einerseits die Shift-Taste bemüht, damit die Doppelbelegung mancher Regler erreicht werden kann und andererseits kann man mittels des Parameterreglers im Menü die Auswahl des zu editierenden Elements verändern.
Der Sequenzer
Die Oberfläche bietet weiterhin eine Folientastatur mit dem Umfang einer Oktave, welche sich über insgesamt neun Oktaven transponieren lässt. Die Tasten sind berührungsempfindlich und lassen sich hervorragend spielen. Darüber werden auch die Sequenzen eingespielt und aufgenommen.
Der monophone Sequenzer des Pioneer DJ Toraiz AS-1 umfasst 64 Steps. Das ist nicht sonderlich üppig, jedoch für die meisten Anwedungen ausreichend. Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass die Aufnahme der Noten auch per Midi von einer externen Tastatur aufgenommen werden. Das ist keinesfalls selbstverständlich, daher gilt diesem Feature eine besondere Erwähnung, denn es erleichtert die Erstellung komplexer Sequenzen. Pro Step können Velocity und Slew, welche die benachbarte Note übergangslos verbindet, aufgezeichnet werden. Reglerbewegungen werden leider nicht aufgezeichnet, dafür ist aber generell die Aufnahme der Sequenzen schnell und intuitiv erledigt. Die erzeugte Sequenz kann per Midi-Tastatur oder interner Tastatur transponiert werden.
Der Arpeggiator
Mit einem Umfang von drei Oktaven und fünf Modi gehört er nicht zu den leistungsfähigsten seiner Gattung, dennoch ist es sehr gut, dass er überhaupt vorhanden ist. Der Arpeggiator gilt nach wie vor als ein inspirierendes Feature.
Die Klangerzeugung
Wie bereits erwähnt hat Dave Smith an der Entwicklung des Toraiz AS-1 mitgeholfen, denn die Klangerzeugung soll dem Sequential Prophet 6 entsprechen. Tatsächlich finden sich viele Elemente des Prophet 6 im Toraiz AS-1 wieder. Der Synthesizer ist voll analog und das hört man auch. Es sind zwei Oszillatoren mit den Wellenformen Dreieckwelle (TRI),
Sägezahnwelle (SAW) und Pulswelle (Pulse) vorhanden. Die Wellenformen werden übergangslos ineinander übergehend per Regler ausgewählt. Dazu gesellt sich nach Belieben noch ein Suboszillator mit einer Dreieckwelle eine Oktave unterhalb des Oszillator 1.
Gefolgt werden die Oszillatoren von der Filtersektion, welche als Variante Lowpass und Highpass zum Einsatz kommen. Das Lowpass Filter ist resonanzfähig und klingt typischerweise nach Dave Smith. Bei aufgeregelter Resonanz bleibt noch genügend Druck im Bassbereich. Das nachgeschaltete Highpass-Filter nimmt dem Sound den Bassanteil und packt dabei kräftig zu. Alles in allem ist die Filterschaltung gewohnt gelungen.
Die Hüllkurven für Filter und Amplifier sind nur per Menü vollumfänglich zu verändern. Sie sind ausgesprochen schnell und lassen daher auch die Erstellung perkussiven Materials zu. Bei extrem niedrigen Attackwerten fangen sie an wunderbar zu knacken und erinnern sehr stark an die schnellen Hüllkurven des Waldorf Microwave.
Die Effekte
Die gesamte Klangerzeugung des Pioneer DJ Toraiz AS-1 wird durch zwei digitale Effektstränge enorm aufgewertet. Diese beinhalten Delay, Distortion, Phaser und Ringmod,
wobei das Delay per Clock synchronisierbar ist. Alle Effekte klingen gut und sind durchweg gut zu dosieren. Besonders lobenswert ist der Bypassschalter direkt auf der Bedienoberfläche zum schnellen Ein – und Ausschalten der Effekte.
Aftertouch und Co.
Der Toraiz AS-1 versteht Aftertouch per Midi und über die interne Tastatur. Insgesamt lassen sich sechs Parameter per Aftertouch beeinflussen: Tonhöhe OSC 1, Tonhöhe OSC 2, LP-Cutoff Frequenz, HP-Cutoff Frequenz, Lautstärke VCA und die Stärke der Beeinflussung des LFO auf dessen gesetztes Ziel.
Das ist nicht sonderlich viel, aber dennoch ein Vorteil gegenüber manch anderen Geräten, die überhaupt nicht über Aftertouch verfügen.
Eine Glide-Funktion erweitert die Spielhilfen, sowie der links angeordnete Slider. Dieser ist gut positioniert und spricht sehr gut an; auch er kann ebenfalls sieben Modulationsziele beeinflussen.