Seit Oktober 2013 ist der Nachfolger des Waldorf Pulse von 1995 im Laden verfügbar. Nun steht der Waldorf Pulse 2 seit 4 Jahren auf dem Studiotisch und beweist, dass es sich nicht nur um eine Reinkarnation handelt. Die Elektronik des Waldorf Pulse 2 ist schon einmal in einem sehr wertigen, pulverbeschichtetem Desktop-Gehäuse aus Stahl untergebracht. Was unter der Haube steckt werden wir im weiteren Verlauf des Berichtes aufklären.
Vorab aber etwas Geschichtsuntericht zum Waldorf Pulse. Im Jahre 1995, die Hochzeit des Techno, erschien der monophone Racksynthesizer Waldorf Pulse. Das Besondere an dem Gerät sind die drei analogen Oszillatoren, sowie das analoge Filter und das Ganze gewürzt mit zahlreichen Modulationsmöglichkeiten. Der Sound des Pulse ist unglaublich fett und weckt Erinnerungen an den legendären Moog Minimmoog Model D. Wer den Waldorf Microwave 1 kennt, weiß genau wie fett ein Waldorf Synthesizer zu klingen vermag. Der Waldorf Pulse ist bis heute ein angesagter Synthesizer und war sicherlich ein Verkaufserfolg der deutschen Manufaktur. Lediglich die Programmierbarkeit des Synthesizers ist eine Herausforderung, da auch hier die sogenannte MATRIX zum Einsatz kam. Dies ist ein vereinfacht aufgebaute Struktur aus wenigen Bedienelementen, die wie eine Matrix angeordnet sind und damit den Zugriff auf alle Parameter eröffnen. Diese Parameter sind auf der Frontplatte aufgedruckt, damit der Anwender weiß, welchen Regler oder Knopf er betätigen muss. Sicherlich ein guter Kompromiss zu erheblich höheren Kosten bei einzelnen Reglern für jeden Parameter auf der Front.
Der „Neue“
Nun fast 20 Jahre später erschien der Waldorf Pulse 2. Nun nicht mehr rackfähig, sondern vielmehr als flexibles Standgerät für die Tischplatte konzipiert, fällt insbesondere das recht große Display auf. Der Vorgänger bot hier ein drei Stellen-Display, welches lediglich Zahlen und Buchstaben darstellen konnte. Heute zeigt das Display sämtliche Parameter, Namen und sogar Grafiken an. Die Matrix blieb erhalten, weist jedoch gegenüber dem „Alten“ einige Detailverbesserungen auf. Insgesamt ist die Editierbarkeit des Waldorf Pulse 2 nun erheblich leichter zu handhaben, schon alleine wegen des großen Displays. Die gewünschten Änderungen sind logisch nachvollziehbar und schnell zu erreichen.
Für den leichteren Zugang zu allen Funktionen bietet sich mein Editor für den Waldorf Pulse 2 an.
Die Klangerzeugung
ist das Kernelement eines jeden Synthesizers. Beim Pulse 2 werkelt eine analoge Schaltung mit drei Oszillatoren, einem Rauschgenerator, einem analogen Multimodefilter, sowie zwei LFO´s, einem VCA und zwei ADSR Hüllkurven. Dazu gesellen sich eine 8-Slot Modulations Matrix, Filter FM, Ringmodulation und ein Paraphonic Mode. Diese erlaubt bis zu 8stimmige Unisono-Klänge oder wahlweise mehrstimmige Tonerzeugung für Akkorde. Dann sind es nicht weniger als 8 analoge Oszillatoren, die sich allerdings ein VCF und VCA teilen.
Gegenüber dem „Alten“ eine enorme Steigerung der Möglichkeiten und zudem alles in STEREO. Auch der Programmspeicher hat sich fast verzehnfacht.
Waldorf Pulse 2 analog Synthesizer
Seit Oktober 2013 ist der Nachfolger des Waldorf Pulse von 1995 im Laden verfügbar. Nun steht der Waldorf Pulse 2 seit 4 Jahren auf dem Studiotisch und beweist, dass es sich nicht nur um eine Reinkarnation handelt. Die Elektronik des Waldorf Pulse 2 ist schon einmal in einem sehr wertigen, pulverbeschichtetem Desktop-Gehäuse aus Stahl untergebracht. Was unter der Haube steckt werden wir im weiteren Verlauf des Berichtes aufklären.
Vorab aber etwas Geschichtsuntericht zum Waldorf Pulse. Im Jahre 1995, die Hochzeit des Techno, erschien der monophone Racksynthesizer Waldorf Pulse. Das Besondere an dem Gerät sind die drei analogen Oszillatoren, sowie das analoge Filter und das Ganze gewürzt mit zahlreichen Modulationsmöglichkeiten. Der Sound des Pulse ist unglaublich fett und weckt Erinnerungen an den legendären Moog Minimmoog Model D. Wer den Waldorf Microwave 1 kennt, weiß genau wie fett ein Waldorf Synthesizer zu klingen vermag. Der Waldorf Pulse ist bis heute ein angesagter Synthesizer und war sicherlich ein Verkaufserfolg der deutschen Manufaktur. Lediglich die Programmierbarkeit des Synthesizers ist eine Herausforderung, da auch hier die sogenannte MATRIX zum Einsatz kam. Dies ist ein vereinfacht aufgebaute Struktur aus wenigen Bedienelementen, die wie eine Matrix angeordnet sind und damit den Zugriff auf alle Parameter eröffnen. Diese Parameter sind auf der Frontplatte aufgedruckt, damit der Anwender weiß, welchen Regler oder Knopf er betätigen muss. Sicherlich ein guter Kompromiss zu erheblich höheren Kosten bei einzelnen Reglern für jeden Parameter auf der Front.
Der „Neue“
Nun fast 20 Jahre später erschien der Waldorf Pulse 2. Nun nicht mehr rackfähig, sondern vielmehr als flexibles Standgerät für die Tischplatte konzipiert, fällt insbesondere das recht große Display auf. Der Vorgänger bot hier ein drei Stellen-Display, welches lediglich Zahlen und Buchstaben darstellen konnte. Heute zeigt das Display sämtliche Parameter, Namen und sogar Grafiken an. Die Matrix blieb erhalten, weist jedoch gegenüber dem „Alten“ einige Detailverbesserungen auf. Insgesamt ist die Editierbarkeit des Waldorf Pulse 2 nun erheblich leichter zu handhaben, schon alleine wegen des großen Displays. Die gewünschten Änderungen sind logisch nachvollziehbar und schnell zu erreichen.
Für den leichteren Zugang zu allen Funktionen bietet sich mein Editor für den Waldorf Pulse 2 an.
Die Klangerzeugung
ist das Kernelement eines jeden Synthesizers. Beim Pulse 2 werkelt eine analoge Schaltung mit drei Oszillatoren, einem Rauschgenerator, einem analogen Multimodefilter, sowie zwei LFO´s, einem VCA und zwei ADSR Hüllkurven. Dazu gesellen sich eine 8-Slot Modulations Matrix, Filter FM, Ringmodulation und ein Paraphonic Mode. Diese erlaubt bis zu 8stimmige Unisono-Klänge oder wahlweise mehrstimmige Tonerzeugung für Akkorde. Dann sind es nicht weniger als 8 analoge Oszillatoren, die sich allerdings ein VCF und VCA teilen.
Gegenüber dem „Alten“ eine enorme Steigerung der Möglichkeiten und zudem alles in STEREO. Auch der Programmspeicher hat sich fast verzehnfacht.